Sonntag, 19. Dezember 2010

Laos – König Savang Vathana


Savang Vathana trat 1959 die Nachfolge eines verstorbenen Vaters an. Er war bis zu seiner gewaltsamen Entmachtung durch die Pathet Lao im Jahr 1975 Staatsoberhaupt von Laos. Anfangs von den neuen Machthabern noch geduldet, verschwand König Savang Vatthana zwei Jahre später mitsamt Königin und Kronprinz Vong Savang in eines der berüchtigten Umerziehungslager im Norden.

Hier noch ein interessanter Artikel “Ein König für die Kommunisten” von Welt-Online vom 08.01.2003 der sich mit dem Tod des Königs befasst außerdem hier der Link zum aktuellen Artikel aus der Wikipedia “Savang Vatthana”.

Und nun einer meiner Lieblingsscheine von Laos den es in zwei Signaturvarianten gibt. Ein schönes sattes Blau und ein schönes Motiv. Auf der Vorderseite sind links König Savang Vatthana und mittig der Tempel von That Luang abgebildet. Aber auch die Rückseite ist nicht schlecht: Wasserfälle; der an der Grenze zu Kambodscha gelegenen Khong Phapheng – Getöse des Megkong - ist der größte Wasserfall Südostasiens. Hier stürzt der über 10 km breite Mekong an mehreren Stellen bis zu 15 Meter tief…

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Mittwoch, 15. Dezember 2010

Laos - König Sisavang Vong

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Sisavang Vong (1885 – 1959) bestieg im Jahr 1904 den Thron von Luang Prabang und wurde nach seinem Abkommen mit den Franzosen 1946 schließlich König von ganz Laos. In seine überaus lange Thronzeit fiel auch die endgültige Unabhängigkeit von Laos in den Jahren 1953/54.

Aus Sicht der Kommunisten galt Sisavang Vong als Kollaborateur der mit der französischen Kolonialmacht zusammenarbeitete. Er unterstützte nicht die Unabhängigkeitsbewegung von 1945 und hatte eine gute Beziehung zu den Franzosen.

Hier ein interessanter zeitgenössischer SPIEGEL-Artikel vom 25.12.1957 Einigung unterm Sonnenschirm der die politischen Wirrnisse jener Zeit zu erklären versucht und hier der aktuelle Wikipedia-Artikel.

Samstag, 11. Dezember 2010

Paraguay – 5.000 Guaranies

…übrigens der 5.000er von Paraguay ist wirklich auch sehr interessant. Auf der Vorderseite ist Don Carlos Antonio Lopez abgebildet. Aber interessant ist er wegen der vielen unterschiedlich Ausgaben.

  • Es fing mit P. 202 an. Der erste 5.000er den Paraguay verausgabt. Der wesentliche Unterschied zu allen nachfolgenden Ausgaben ist die spanische Währungsangabe auf der Rückseite.

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  • P.208

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208RS

  • P.215

215

  • P.220

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  • P.223

223

  • P.228

228

Da Paraguay nächstes Jahr eine Währungsreform durchführt (drei Nullen sollen gestrichen werden), ist P.228 voraussichtlich für die nächste Zeit der letzte 5.000er.

Laos - neuer Höchstwert

Nicht unbedingt schön - aber immerhin interessant - der neue 100 000 Kip - Schein von Laos. Es  handelt sich hierbei um eine Gedenkausgabe anlässlich des 450. Jahrestags der Gründung Vientianes und des 35. Jahrestags der Ausrufung der Demokratischen Volksrepublik Laos.

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Auf der Vorderseite ist eine Statue von König Setthathilat sowie ein Tempel in Vientiane abgebildet.

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Auf der Rückseite ist ein weiterer Tempel der Hauptstadt abgebildet.

Freitag, 3. Dezember 2010

Freitag, 26. November 2010

Belize – der Höchstwert

Ja, der 100er ist aber auch nicht schlecht ;-)))
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lange Rede, kurzer Sinn, ob 2$, 5$, 10$, 20$, 50$ oder 100$... die ganze Serie ist toll ;-)))

Belize - aktueller 50er ;-)))

50er;-)))
um noch einmal auf Belize zurückzukommen - der aktuelle 50er hat sehr interessante Sicherheitsmerkmale und ist wirklich hübsch ;-)))) ...

Samstag, 13. November 2010

Berg Damavand

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Der Damavand ragt etwa 70 km ost-nordöstlich von Teheran südlich des Kaspischen Meeres 5.610 m hoch auf und überragt damit alle umliegenden Berge bei weitem. Der Damavand ist damit der höchste Berg des Iran sowie des gesamten Nahen Ostens und neben dem Kilimandscharo einer der höchsten freistehenden Berge der Welt.

 

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Samstag, 30. Oktober 2010

Anastasio Somoza Garcia

Der Somoza-Clan war ein Familie, die die Politik Nikaraguas in der Zeit von 1934 bis 1979 bestimmte.
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Anastasio Somoza Debayle ( geboren 05.12.1925 in Leon; gestorben 17.09.1980) war Präsident von Nikaragua von 1967 bis 1972 und von 1974 bis 1979. Sein Vater hatte den Beinamen Tacho (Mülleimer), da er sehr korpulent war, so dass er als Beinamen den Namen Tachito (kleiner Mülleimer) bekam, da er nicht ganz dessen Leibesfülle besaß. ;-)))))

Seine Familie bereicherte sich ohne Probleme am Elend Nikaraguas. Schon sein Vater hatte das Erdbeben von 1931 und eine Brandkatastrophe 1936 zur schamlosen Bereicherung genutzt. Im Dezember 1972 vernichtete ein Erdbeben die Hauptstadt Managua. Anastasio Somoza Debayle und seine Familie nutzten das Erdbeben, die akute Not und den Wiederaufbau, um sich an Grundstücken zu bereichern und Banken und Bauwirtschaft an sich zu reißen... Aber es gab noch weitere Möglichkeiten Vermögen an sich zu reißen:

Anastasio Somoza Debayle selbst war der Generalimporteur für Kraftfahrzeuge der Marke Mercedes-Benz für ganz Mittelamerika und nutzte diese Position aus, so dass das Schienensystem, das einstmals US-amerikanische Plantagenfirmen in Nicaragua angelegt hatten, vollkommen verfiel. Daraufhin vergab er Buskonzessionen an ihm ergebene Gefolgsleute, die natürlich genötigt wurden einen Bus der Marke Mercedes-Benz von ihm zu erwerben.

Schließlich stürzten die Sandinisten, die sich mit dem Bürgertum Nicaraguas solidarisierten, am 17. Juli 1979 Anastasio Somoza Debayle, der nach einen ersten Aufenthalt in den USA, ins Exil nach Paraguay ging.

Am 17. September 1980 wurde er Opfer eines Attentats von Mitgliedern der argentinischen Revolutionären Volksarmee (ERP) in der Hauptstadt Paraguays, die ihn in seiner ungepanzerten, weißen Mercedes-S-Klasse-Limousine mit Schüssen aus M-16-Gewehren und einer RPG-7-Granate töteten.

Weiter Informationen gibt es HIER

Dienstag, 19. Oktober 2010

Bangladesch, 4. Auflage des 100ers von 2009

Nun gibt es vom 100-Taka-Schein von 2009 noch eine vierte Variante mit Kontrollnummer in Bengali und westlichen Ziffern. Man ist bei Bangladesch vor Überraschungen nie sicher ;-)))

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Dienstag, 5. Oktober 2010

Brihadisvara-Tempel

Und hier ein Tempel der nun seit 1000 Jahren besteht:

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Der Shiva geweihte Brihadisvara-Tempel ist noch fast vollständig erhalten. Der Baubeginn wurde 995 durch Rajendra I. veranlasst. Die Fertigstellung erfolgte im Jahr 1010. Der Tempel liegt am Stadtrand der südindischen Großstadt Thanjavur. Der Tempelturm hat eine Höhe von 55 Metern. Im Tempelbezirk befinden sich noch weitere kleine Schreine sowie ein künstlich angelegter Teich, den Rajendra I. einst mit Gangeswasser, das ihm seine unterlegenen Feinde als Tribut zahlen mussten, füllen ließ.

Samstag, 2. Oktober 2010

Auch eine sehr hübsche Banknote...




...gibt es sogar mit zwei verschiedenen Rückseiten.

Ein zeitgeschichtliches Dokument von 1976

Hier nun zu einer wirklich interessanten Banknote: Iran, P.108


Es handelt sich hierbei um eine Gedenkausgabe anlässlich des 50. Jahrestags der Gründung der Pahlevi-Dynastie. Auf der Vorderseite sind Schah Reza und Schah Reza Pahlevi abgebildet und auf der Rückseite die Schah-Krone. Die letzte Banknotenemission vor der Revolution 1979.

Reza Chan Savad Kouhi wurde am 12.12.1925 im  Parlament zum Schah ernannt. Bei seiner Krönung am 25. April 1926 nahm Reza Khan den Hofgeistlichen die Krone aus den Händen und krönte sich selbst. Dabei legte er sich als Schah Reza den Dynastie-Titel Pahlavi (der Heroische) zu. Er erhielt später vom Parlament den Beinamen Reza Schah der Große. Seine Politik führte zu einer Modernisierung und Verweltlichung des Iran. Am 24.08.1941 marschierten Truppen aus Großbritannien und der Sowjetunion in das Land ein. Sie zwangen Schah Reza am 16.9.1941, zugunsten seines Sohnes Mohammad Reza abzudanken. Er starb 1944 im Exil in Johannesburg in Südafrika. Schah Mohammad Reza Pahlevi wurde am 17.9.1941 als Schah im Parlament vereidigt und war bis zum Sturz während der islamischen Revolution der letzte Herrscher auf dem Pfauentrohn.

Samstag, 18. September 2010

Ekuador: P.105

Viel Verwirrung hinterläßt der SCWPM bei diesen Schein - weil einfach nichts stimmt (vor allem bei den Datumsangaben).
Hier ein paar Varianten vom gleichen Schein:







P.104A sieht ander aus ;-))))

Sonntag, 5. September 2010

Guatemala - neuer Höchstwert



...vielleicht liefert die Antwort auf die Frage nach neuen Motiven, die Inflation. Der letzte 1/2 Quetzal-Schein trägt das Datum 09.01.1998. Diesen Monat wurde der erste 200 Quetzal Schein mit Datum 18.02.09 ausgegeben. Ein 500er und 1000er sollen ebenfalls bereits in Arbeit sein ;-))) Das sind doch gute Nachrichten.

Samstag, 28. August 2010

Guatemala... und keine neue Serie in Sicht








Seit Anfang der 70er Jahre werden in Guatemala, in immer wieder mal abgewandelter Form, die gleiche Motive verausgabt. Ein gutes Beispiel ist der 50 Quetzales-Schein. Es bleibt abzuwarten wann es mal wieder eine grundlegend neue Serie geben wird. Auf der Vorderseite ist übrigens ein Porträt von Carlos O Zachrisson abgebildet.

Donnerstag, 12. August 2010

Kongo, aktueller Höchstwert

Die Demokratische Republik Kongo hat eine neue 500 Francs Note ausgegeben und wird in kürze auch neue Banknoten zu 1000, 2000 ,5000 und 10000 Francs ausgeben. Die Auflage der neuen 500 Francs Note ist auf 20 Mio Stück limitiert. Der Anlass ist der 50. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung. Das Vorderseitenmotiv ist über einer Umrisskarte der Demokratischen Republik Kongo der Hafen von Matadi. Die Rückseite zeigt die Brücke von Kinsuka. :




Daneben gibt es immer noch den alten, bisher weiterhin umlaufenden Höchstwert:


Freitag, 23. Juli 2010

Kongo

Der vielleicht schönste Schein, der ab 1997 ausgegebenen Serie ;-))) Auf der Vorderseite ist ein Weisses Rhinozeros abgebildet und auf der Rückseite die Kamwanga-Wasserfälle.