Die Ursachen für die Inflation in Deutschland im Jahr 1923 waren die vorausgegangenen Kriegsereignisse (1. Weltkrieg 1914 – 1918) und die damit zusammenhängende Zerrüttung der politischen und finanziellen Verhältnisse. Das Deutsche Reiche wurde von den Siegermächten zu außerordentlich hohen Reparationszahlungen verpflichtet, was eine immense Staatsverschuldung nach sich zog. Dies führte dazu, dass die Reichsbank in Berlin sich alsbald außerstande sah, selbst noch genügend Reichsbanknoten herzustellen bzw. Münzen auszuprägen.
In Berlin kam man mit dem Drucken der Banknoten, trotz Delegierung auf Privatfirmen, nicht mehr nach. Verschärft wurde das Problem noch dadurch, dass sich die Druckerei der Reichsbank primär auf die hohen Nominale konzentrierte, so dass das „Wechselgeld“ im Millionen – und Milliardenbereich fehlte. Dieser Umstand zwang letztendlich viele Kommunen und Unternehmen zur Ausgabe von eigenem Notgeld. Der Verfall der Mark war im Jahr 1923 nicht mehr aufzuhalten.
Hierzu ein paar Beispiele aus Regensburg:
Die Rückseiten sind bei allen vier Scheinen unbedruckt.
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