Samstag, 30. Oktober 2010

Anastasio Somoza Garcia

Der Somoza-Clan war ein Familie, die die Politik Nikaraguas in der Zeit von 1934 bis 1979 bestimmte.
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Anastasio Somoza Debayle ( geboren 05.12.1925 in Leon; gestorben 17.09.1980) war Präsident von Nikaragua von 1967 bis 1972 und von 1974 bis 1979. Sein Vater hatte den Beinamen Tacho (Mülleimer), da er sehr korpulent war, so dass er als Beinamen den Namen Tachito (kleiner Mülleimer) bekam, da er nicht ganz dessen Leibesfülle besaß. ;-)))))

Seine Familie bereicherte sich ohne Probleme am Elend Nikaraguas. Schon sein Vater hatte das Erdbeben von 1931 und eine Brandkatastrophe 1936 zur schamlosen Bereicherung genutzt. Im Dezember 1972 vernichtete ein Erdbeben die Hauptstadt Managua. Anastasio Somoza Debayle und seine Familie nutzten das Erdbeben, die akute Not und den Wiederaufbau, um sich an Grundstücken zu bereichern und Banken und Bauwirtschaft an sich zu reißen... Aber es gab noch weitere Möglichkeiten Vermögen an sich zu reißen:

Anastasio Somoza Debayle selbst war der Generalimporteur für Kraftfahrzeuge der Marke Mercedes-Benz für ganz Mittelamerika und nutzte diese Position aus, so dass das Schienensystem, das einstmals US-amerikanische Plantagenfirmen in Nicaragua angelegt hatten, vollkommen verfiel. Daraufhin vergab er Buskonzessionen an ihm ergebene Gefolgsleute, die natürlich genötigt wurden einen Bus der Marke Mercedes-Benz von ihm zu erwerben.

Schließlich stürzten die Sandinisten, die sich mit dem Bürgertum Nicaraguas solidarisierten, am 17. Juli 1979 Anastasio Somoza Debayle, der nach einen ersten Aufenthalt in den USA, ins Exil nach Paraguay ging.

Am 17. September 1980 wurde er Opfer eines Attentats von Mitgliedern der argentinischen Revolutionären Volksarmee (ERP) in der Hauptstadt Paraguays, die ihn in seiner ungepanzerten, weißen Mercedes-S-Klasse-Limousine mit Schüssen aus M-16-Gewehren und einer RPG-7-Granate töteten.

Weiter Informationen gibt es HIER

Dienstag, 19. Oktober 2010

Bangladesch, 4. Auflage des 100ers von 2009

Nun gibt es vom 100-Taka-Schein von 2009 noch eine vierte Variante mit Kontrollnummer in Bengali und westlichen Ziffern. Man ist bei Bangladesch vor Überraschungen nie sicher ;-)))

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Dienstag, 5. Oktober 2010

Brihadisvara-Tempel

Und hier ein Tempel der nun seit 1000 Jahren besteht:

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Der Shiva geweihte Brihadisvara-Tempel ist noch fast vollständig erhalten. Der Baubeginn wurde 995 durch Rajendra I. veranlasst. Die Fertigstellung erfolgte im Jahr 1010. Der Tempel liegt am Stadtrand der südindischen Großstadt Thanjavur. Der Tempelturm hat eine Höhe von 55 Metern. Im Tempelbezirk befinden sich noch weitere kleine Schreine sowie ein künstlich angelegter Teich, den Rajendra I. einst mit Gangeswasser, das ihm seine unterlegenen Feinde als Tribut zahlen mussten, füllen ließ.

Samstag, 2. Oktober 2010

Auch eine sehr hübsche Banknote...




...gibt es sogar mit zwei verschiedenen Rückseiten.

Ein zeitgeschichtliches Dokument von 1976

Hier nun zu einer wirklich interessanten Banknote: Iran, P.108


Es handelt sich hierbei um eine Gedenkausgabe anlässlich des 50. Jahrestags der Gründung der Pahlevi-Dynastie. Auf der Vorderseite sind Schah Reza und Schah Reza Pahlevi abgebildet und auf der Rückseite die Schah-Krone. Die letzte Banknotenemission vor der Revolution 1979.

Reza Chan Savad Kouhi wurde am 12.12.1925 im  Parlament zum Schah ernannt. Bei seiner Krönung am 25. April 1926 nahm Reza Khan den Hofgeistlichen die Krone aus den Händen und krönte sich selbst. Dabei legte er sich als Schah Reza den Dynastie-Titel Pahlavi (der Heroische) zu. Er erhielt später vom Parlament den Beinamen Reza Schah der Große. Seine Politik führte zu einer Modernisierung und Verweltlichung des Iran. Am 24.08.1941 marschierten Truppen aus Großbritannien und der Sowjetunion in das Land ein. Sie zwangen Schah Reza am 16.9.1941, zugunsten seines Sohnes Mohammad Reza abzudanken. Er starb 1944 im Exil in Johannesburg in Südafrika. Schah Mohammad Reza Pahlevi wurde am 17.9.1941 als Schah im Parlament vereidigt und war bis zum Sturz während der islamischen Revolution der letzte Herrscher auf dem Pfauentrohn.