Freitag, 23. Juli 2010

Kongo

Der vielleicht schönste Schein, der ab 1997 ausgegebenen Serie ;-))) Auf der Vorderseite ist ein Weisses Rhinozeros abgebildet und auf der Rückseite die Kamwanga-Wasserfälle.





Sonntag, 18. Juli 2010

Präsident Mohammed Daoud Khan (* 18. Juli 1909 in Kabul; † 27. April 1978 in Kabul)

Mohammed Daoud Khan war ein Neffe des afghanischen Königs Mohammed Nadir Shah.

Am 17. Juli 1973 stürzte er die Monarchie und machte Afghanistan zur Republik.

Daoud Khan ernannte sich selbst zum Präsident und setzte auf die Unterstützung der kommunistischen Demokratische Volkspartei Afghanistans (DVPA).

1976 gründete Daoud Khan mit der Nationalen Revolutionären Partei seine eigene Partei und richtete seine Aktivitäten auf diese aus. Gleichzeitig rückte er immer mehr von den Führern der DVPA ab.

1977 berief er die Loja Dschirga (Große Versammlung) ein, mit dem Ziel, Afghanistan der Verfassung nach in einen Einparteienstaat zu verwandeln. Dies führte zum Verbot der DVPA.

Bei der Beerdigung des ermordeten paschtunischen Ideologen Mir Akbar Khyber am 19. April 1978 kam es erstmal zu Ausschreitungen gegen die von Daoud Khan geführte Regierung. Darauf hin verfügte er dass die Anführer der DVPA verhaftet werden sollen.

Die Armee, die bereits durch die DVPA unterwandert war, wurde am 26. April 1978 in Kampfbereitschaft versetzt.

Am 27. April begann der Putsch, als Teile der afghanischen Armee sich offen gegen Daoud stellten und sich von ihrer Basis am Flughafen Kabul in Richtung Regierungssitz in der Stadtmitte begaben. Da sich aber immer noch Einheiten auf der Seite Daoud Khans befanden, gab es im Verlauf des Tages heftige Gefechte in der Stadt. Die afghanische Luftwaffe, bewaffnet mit Su-7 und MiG-21 Kampfflugzeugen, griff auf Seiten der aufständischen Truppen ein, was zur Niederlage der Truppen von Daoud Khan führte.

Bis zum Abend hatten die Aufständischen den Arg Palast, den ehemaligen Königspalast und Sitz der Regierung, eingenommen.

Am 28. April 1978 wurden Daoud Khan und der größte Teil seiner Familie erschossen.

Am 28. Juni 2008 wurden die Leichen von Daoud Khan und seiner Familie in zwei Mässengräbern nahe des Pul-e-Charkhi-Gefängnisses, im Distrikt 12 von Kabul entdeckt.

Schah Mohammed Sahir (* 15. Oktober 1914 in Kabul; † 23. Juli 2007 ebenda)

Der letzte Schah von Afghanistan regierte von 1933 bis 1973. Mohammed Sahir stammt aus der Paschtunen-Dynastie der Mohammedzai, deren Stammesgebiet in der Umgebung von Kandahar liegt. Nach der Ermordung seines Vaters Mohammed Nadir am 8. November 1933 bestieg er mit 19 Jahren den Thron. Seine Amtszeit sollte die letzte Periode des Friedens für Afghanistan werden.  

1939:

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1948:

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1961:

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1964 kam es mit der Verabschiedung einer neuen Verfassung zur Einführung der konstitutionellen Monarchie. In dieser Zeit setzte sich der König für weitere Reformen ein: Frauen bekamen das Wahlrecht und durften Schulen besuchen, die mittelalterliche Infrastruktur des Landes wurde verbessert und das Land öffnete sich nach außen.

1967:

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Wie schnell doch die Jahre vergehen…

Am 17. Juli 1973 wurde er während eines Kuraufenthaltes in Italien durch einen Militärputsch seines Cousins und langjährigen Ministerpräsidenten Mohammed Daud Khan (1953–1963) gestürzt. Seit 1973 verfolgte Mohammed Sahir die politischen Ereignisse in Afghanistan aus dem Exil in Rom. Am 18. April 2002 kehrte Sahir Schah nach der Zerschlagung des Taliban-Regimes als normaler Bürger nach Afghanistan zurück wo er dann im Alter von 92 Jahren in seiner Residenz in Kabul verstarb.

Dienstag, 6. Juli 2010

Neues aus Afghanistan...





Der 100 Afghanis-Schein, der 500 Afghanis-Schein sowie der 1000 Afghanis-Schein wurden mit neuer Jahreszahl (1387 - 2008), neuer Signatur und neuem Wasserzeichen verausgabt. Daneben gab es noch weitere kleinere Änderungen. Interessant!